Fragwürdige Spielführung der " Unparteiischen " !!!!

Claudia Ifland, 23.09.2019

        "Respekt ist kein Privileg, sondern die beste Art, mit Menschen umzugehen". 

Am Samstag bestritt unsere Erste nun ihr Heimspiel gegen Union Erfurt. Ich muss zugeben, es brauchte für mich etwas Zeit, hier diese Plattform mit Worten zu bedienen, denn auch für mich war dieses Spiel, nein diese Spielführung, eine traurige Darbietung. Ich, die selbst eine Frau ist (das Spiel wurde von einer Frau geleitet) und 18 Jahre unzählige Spiele als medizinische Betreuerin begleitet hat, finde für das Erlebte nur schwer sachliche Worte. Wenn unsere Mannschaft ein Spiel nicht verdient hat zu gewinnen, so wie zum Beispiel in Riethnordhausen, dann können wir dazu stehen, denn dem war so. Jedoch am Samstag gegen Union Erfurt wirkten andere Kräfte gegen uns, mit mehr als fragwürdigen Entscheidungen. Fair play ist so für mich mit Füßen getreten, denn Empor Buttstädt hat aufoperungsvoll gekämpft und wurde sprichwörtlich verpfiffen. Ich bin kein Mensch, der die Schuld für eine Niederlage beim Schiedsrichter sucht, aber wer Fußball liebt, wer Fußball lebt, kommt sich verarscht vor! Es ist für mich auch fragwürdig, ein Schiedsrichtergespann aus Erfurt für ein Spiel gegen Union Erfurt anzusetzen. Was will man damit erreichen? Der Amateurfußball lebt von den vielen grandiosen Vereinen und JEDER Verein hat es verdient, auch objektiv gepfiffen und nicht verpfiffen zu werden.

Zum Spielverlauf war die erste Halbzeit durchaus ausgeglichen und der tabellarische Unterschied nicht zu sehen. Kurz vor der Halbzeit fiel nun das 0 : 1 für Union. Buttstädt`s Stärke, einmal mehr war es aber, nicht aufzustecken und so viel kurz nach Anpfiff zur 2 .Halbzeit der Ausgleich. Nun wurde deutlich, wir haben eine Chance hier was mitnehmen zu können, denn wir waren unserem Gegner ebenbürtig. Jedoch nicht den Entscheidungen der Unparteiischen auf dem Platz wie auch an der Seitenlinie. Klar zu sagen, die Ampelkarte für unseren Spieler war  berechtigt, kann man geben.  Zwei spielentscheidende Szenen nicht zu pfeifen gab dem Spiel klar eine andere Richtung. Dazu noch gut 30 Minuten in Unterzahl ! Die Ampelkarte für unseren Trainer, wo ich daneben stand, erlaube ich mir eine -meine Meinung- ist ein Witz ! Wenn man so mit einem Menschen in Kommunikation tritt, sollte man es auch können. Aber es war nie daran gelegen, die aufgeheizte Stimmung zu deeskalieren, sondern eher das Gegenteil, was auch bestens gelang. So nahm das Spiel seinen Lauf und wir unterlagen mit 1:3 gegen Union Erfurt bzw. das Schiedsrichtergespann ! Klar hätten wir aber auch unsere Chancen nutzen müssen, die sich in dem Spiel auch ergaben. Daran müssen wir arbeiten, denn diese Liga macht deutlich, zu viele Chancen zu versemmeln, bringt uns eins ums andere mal um unseren verdienten Lohn. Unsere Emporelf war nah dran, bei diesem Spiel was mitzunehen, aber nun ja, es sollte oder durfte nicht sein.

Ein herzliches Dankeschön an die knapp 100 Zuschauern, die uns unterstützt haben. Wir werden weiter kämpfen und uns, das hoffen wir, bald mit einem Sieg belohnen. Denn diese Mannschaft ist dem gewachsen, diese Mannschaft hat Charakter, diese Mannschaft wird sich ihren Spaß und die Ehre nicht nehmen lassen ! Wir suchen ganz klar nicht die Schuld für diese Niederlage bei anderen, aber wer dieses Spiel verfolgt hat, der hat gesehen, unsere Emporelf hat den Kampf, das Spiel grandios angenommen , war dem Gegner auf Augenhöhe und wurde unschön ausgebremst. Der Höhepunkt dieses genialen Sportes sollte doch bitte das Spielgeschehen sein und nicht davon gezeichnet sein, dass Menschen ihre Position dafür gebrauchen, dem die Richtung einseitig aufzudrücken. Das hat dieser Sport nicht verdient und macht mich heute noch nachdenklich und  ich bin Mensch - wütend ! 

Das Vergangene ist nun Geschichte und für uns nicht mehr zu ändern. Nun gilt unser Blick klar nach vorn, wo wir alle daran glauben und gewillt sind, am nächsten Spieltag etwas zählbares in Buttstädt zum Heimspiel zu behalten, denn die Punkte müssen her.  Die Saison ist noch jung. Jeder Gegner ist schwer zu bespielen, aber auch wir schenken nichts her. Auch wir haben Typen auf dem Platz, die als Einheit da stehen und gemeinsam den Weg gehen, den wir uns mit dem Aufstieg spielerisch verdient haben und genau deshalb lassen wir uns durch so eine " Schiedsrichterleistung" nicht entmutigen.

Am Samstag, den 28.09.2019, um 15:00 Uhr, steigt nun das nächste Heimspiel, bei dem wir alle Unterstützung brauchen!

       - SV Empor Buttstädt gegen  SV 1916 Großrudestedt -

Wir kämpfen mit Herz, siegen mit Stolz, verlieren mit Respekt, aber geben NIEMALS auf !!!

        KämpfeMitClemens ⚽ 

Quelle:Claudia Ifland