1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Erst in der Schlussviertelstunde erfolgreich

Nachdem das Interesse der Buttstädter Zuschauer am Derby zwischen Rastenberg und Buttstädt groß war, kamen an diesem Spieltag gerade einmal 55 Zuschauer zum Spiel gegen Kannawurf. Die treuen Fans sahen einen Arbeitssieg ihrer Mannschaft, der allerdings erst in der Schlussviertelstunde gegen biedere Gäste durch Tore von Jörn Schudrowitz (75.) und Martin Grobe (89.) unter Dach und Fach gebracht wurde.
Die Buttstädter bestimmten gegen den Tabellenletzten neunzig Minuten lang die Partie, leisteten sich aber im Defensivspiel einige Fehler, die durchaus hätten auch ins Auge gehen können. Der durchgebrochene Kevin Weinreich konnte zum Glück Empor-Keeper Sebastian Czichos - der per Fußabwehr die Situation klärte - nicht überwinden (16.) und Sascha Weinreich wehrte den Torschuss von Andy Wagner auf der Torlinie ab (35.). Die einzig klare Buttstädter Chance hatte Julian Rockel in der 4. Minute, wo er allein vor dem TSV-Torwart Große den Ball nicht unter Kontrolle brachte und so Empor eine schnelle Führung versagt blieb. Insgesamt aber erspielte sich die Heimmannschaft in Hälfte eins gegen das Schlusslicht der Tabelle viel zu wenige Tormöglichkeiten.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Buttstädter den Druck, bleiben aber immer wieder in der vielbeinigen TSV-Abwehr hängen. Erst in der 75. Minute, als Empor einen Freistoß schnell ausführte und Jörn Schudrowitz auf rechts auf die Reise geschickt wurde, konnte Schudrowitz Schlussmann Pascal Große mit einem Flachschuss ins linke äußerste Eck zur hochverdienten Führung überwinden. Das schönste Tor in dieser Partie erzielte aber Martin Grobe, der nach einem Solo unter Bedrängnis den Ball oben links zum 2:0 in den Torwinkel hämmerte (89.).
Zum Schluss gab es dann noch eine Rangelei auf dem Platz. Jörn Schudrowitz stellte sich schützend vor Julian Rockel, der in ein Wortgefecht verwickelt war. Es folgte ein Handgemenge, bei dem Schudrowitz einen Gegenspieler umgestoßen haben soll und dafür vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen wurde. Es war eine Situation die sehr unübersichtlich war und deshalb so nicht hingenommen werden kann, weil auch Schudrowitz von einem Kannawurfer Spieler einen Schlag auf dem Hinterkopf bekommen hat.