1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Glanzloser Sieg des Tabellenzweiten

Es gab in dieser Partie wenig Höhepunkte vor beiden Toren und so sorgte am Ende ein verwandelter Foul-Elfmeter für den knappen Sieg des Favoriten aus Schleiz.

Für beide Teams war der holprige Platz im ButtstädterSportzentrum eine Herausforderung. Trotz dieser Schwierigkeit hatten die Gäste die bessere Spielanlage. Die Einheimischen dagegen warfen eine verbesserte kämpferische Einstellung als zuletzt in Ehrenhain in die Waagschale. Bemängeln musste man aber bei den Gerlach-Schützlingen den fehlenden Zug zum Tor. Ihr Spiel war einfach zu kompliziert angelegt und so bremsten sie ihr wenigen Offensivaktionen durch zu langes Ball halten im Mittelfeld selber aus. Nach vier gespielten Minuten gab es den ersten Eckball für den FSV mit einem anschließenden Kopfball vom Ex-Buttstädter Daniel Schwarze, den Karsten Straßburg aus den rechten oberen rechten Toreck kratzte. In der 11. Minute sorgten die Gastgeber selber für Gefahr vor ihrem Gehäuse, die aber Straßburg - indem er den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte - bereinigte. Neun Minuten vor dem Pausentee hatten die Buttstädter den Torschrei schon auf den Lippen, doch nach einem klasse Pass von Peter Spangenberg in den Lauf von Sören Keil verhinderte die Querlatte das 1:0 für die Spielgemeinschaft (36.).

Bei dem Solo von Peter Spangenberg zu Beginn der 2. Halbzeit von links in den Strafraum der Schleizer wäre eine Eingabe besser gewesen, so aber strich der Schuss aus spitzem Winkel über das Gäste-Tor (52.). Drei Minuten später folgte dann schon die Spielentscheidung zu Gunsten der von Thomas Lauke trainierten Gäste.
Ein von Martin Thiel an Frank Gerisch verwirkten Foulelfmeter konnte Karsten Straßburg zunächst abwehren, doch gegen den Nachschuss von Michael Kohl wahr dann Straßburg machtlos (55.). Danach plätscherte die Partie vor sich hin. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. Karsten Straßburg musste per Fußabwehr gegen den durchbrechenden Thomas Liebold klären (84.) und der Spielgemeinschaft bot sich kurz vor Spielende die Möglichkeit zum Ausgleich. Den hatte Jens Keil auf dem Fuß, doch auf dem holprigen Untergrund versprang der Ball und so schaffte es Keil nicht die Kugel über die Linie zu bugsieren (87.). Die letzte Möglichkeit zum 1:1 bot sich dann seinem Bruder Sören Keil. der aber das zu kurz abgewehrte runde Leder aus aussichtsreicher Position weit neben das Schleizer Gehäuse schoss (89.).