1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Chancen genutzt

Die Spielgemeinschaft Buttstädt/Großbrembach schlägt im ersten Pflichtspiel 2009/2010 den Neuling ESV Lok Erfurt mit 3:0 (2:0)

Grundlage für das klare 3:0 zum Auftakt war die optimale Chancenverwertung der Gerlach-Schützlinge. Obwohl es spielerisch noch einiges zu verbessern gibt, zählt für die Buttstädter erst einmal der Punktedreier, der mit einem erfolgreichen Start in eine nicht leichte Saison verbunden ist.

Erfurts Trainer Frank Elliger verlangte von seiner Mannschaft nach der 0:7 Pleite im Pokal gegen Mühlhausen ein deutlich verbessertes Zweikampfverhalten und mehr Leidenschaft auf dem Platz. In der Anfangsphase der Partie schienen das seine Schützlinge auch zu beherzigen. In den Reihen des Aufsteigers waren Marcus Heun und Piotr Rowicki die auffälligsten Akteure mit guten Aktionen in der Offensive. Doch bei einigen durchaus verheißungsvollen Angriffen war auch die Abschlussschwäche des Aufsteigers nicht zu übersehen, die der Lok-Coach als Hauptgrund für die Niederlage seiner Mannschaft nach dem Spiel anführte. Anders die Heimmannschaft. Die operierte in der Abwehr sicher und konnte auch im Angriff Akzente setzen. Und nachdem Paul Schuhte nach einem klasse Solo nur knapp das Erfurter Tor verfehlte (13.), konnte dann Sören Keil in der 19. Minute das erste Buttstädter Tor der neuen Spielserie bejubeln. Mit dem Rücken zum Tor und anschließender Drehung netzte er zum 1:0 für seine Farben ein. Danach ließen die Platzherren die Zügel etwas schleifen, ließen die Gäste zu sehr aufkommen, erzielten aber zum richtigen Zeitpunkt fast mit dem Halbzeitpfiff durch Philipp Zinke - der frei vor dem Erfurter Tor Schlussmann Maik Rönicke keine Abwehrchance ließ - das 2:0 (45.).

Nachdem dann Schiedsrichterin Sandy Kuchmann aus Hachelbich die Akteure wieder auf das Spielfeld führte verflachte die Partie in Hälfte zwei - woran auch die "subtropischen" Temperaturen schuld waren - zusehends. Druckvolle Aktionen, wie die von Paul Schuhte - der in den Strafraum eindrang und seine Eingabe keinen Mitspieler fand - gab es nur noch selten (50). Oder, fast im Gegenzug auf der Gegenseite, als Martin Thiel mit großem Einsatz den gefährlichen Torschuss von Marcus Fley abblockte. Das Spiel plätscherte dahin und die 115 Zuschauer waren am Ende froh, dass sie in der 88. Minute - nachdem zunächst der Erfurter Martin Skaba eine Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer vergab (87.) - doch noch einen Treffer bejubeln konnten. Voraus ging ein klasse Angriff über links. Beteiligt an der guten Aktion waren Sören Keil und Paul Schuhte, die dann der im Sturmzentrum postierte Jens Schöbel abschloss und per Flugkopfball zum 3:0 Endstand vollendete.

Trainerstimme:
"Obwohl unser Spiel phasenweise noch sehr verfahren war, denke ich das der Sieg aufgrund der optimalen Chancenverwertung am Ende in Ordnung geht. Wir wollten zum Saisonstart den Punktedreier, dass haben wir geschafft und darauf wollen wir aufbauen."