SV Empor Buttstädt e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Landesklasse Ost
14. Spieltag - 29.11.2008 13:30 Uhr
SC 1903 Weimar II   SV Empor Buttstädt
SC 1903 Weimar II 1 : 0 SV Empor Buttstädt
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Daniel Schwarze

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (79')SC 1903 Weimar II per Kopfball

Auf Schlacke unglücklich verloren

Es war eine grenzwertige Entscheidung das Spiel auf dem Nebenplatz des Lindenbergs anzupfeifen. Die Spielfläche aus Schneematsch und Wasserlachen bestehend ließ kein gutes Fußballspiel zu und gefährdete die Gesundheit aller Akteure. Dem Zufall war bei diesen Bedingungen Tür und Tor geöffnet und so war vor der Begegnung allen Anwesenden klar, das unter diesen Umständen nicht unbedingt der bessere sondern am Ende der glücklichere gewinnt.

Die Gastgeber nutzten - weil die 1.Mannschaft kein Spiel hatte - die Möglichkeit sich zu verstärken und waren schon deswegen stark interessiert, dass das die Begegnung durchgeführt wird und man so den dritten Saisonsieg anpeilen konnte. Auf dem äußerst schwierigen Untergrund entwickelte sich dann im ersten Spielabschnitt eine kampfbetonte Partie, mit verteilten Spiel- und Chancenanteilen. Spielerische Leckerbissen waren dabei nicht zu erwarten, da sich die Akteure auf den kleinen Platz sehr oft auf den Füßen standen und es so zwangsläufig zu vielen Fouls kam. Die erste Tormöglichkeit im Spiel gab es dann für Sören Keil in der 8.Minute, wo aber der aufmerksame Schlussmann Martin Appelstiel den Einschlag mit dem Fuß verhindern konnte. Kurze Zeit später erzeugten dann die Gastgeber die erste gefährliche Situation vor dem Gehäuse von Karsten Straßburg. Ein Eckball von Frank Hasselbarth zischte flach an Freund und Feind vorbei und landete zum Glück für die Buttstädter im Seitenaus (14.). Die nächsten Aufreger gab es dann in der Schlussphase der 1. Halbzeit. Zuerst hatte Martin Thiel die Riesenchance seine Farben in Führung zu schießen, doch sein Schuss prallte zum Leidwesen der mitgereisten Buttstädter Fans, die den Torschrei schon auf den Lippen hatten, gegen das Außennetz (41.). Danach hatte Christoph König das 1:0 auf den Füßen. Freistehend vergab er jedoch die gute Möglichkeit und schoss die Kugel am Buttstädter Tor vorbei (44.).

In Hälfte zwei setzten die Buttstädter zunächst die Akzente. Nach einem schönen Spielzug über mehrere Stationen legte Sören Keil das runde Leder quer auf Jörg Große ab und der zwang Martin Appelstiel mit einem tollen Schuss zu einer ebenso tollen Parade (52.). Acht Minuten später hatten die Gastgeber Glück, dass Sören Keil mit seinem Freistoß nur die Querlatte traf (60.). Aber auch die Buttstädter hatten Glück, dass sie wenig später eine unübersichtliche Situation, wo die Lindenbergreserve den Ball nicht über die Torlinie bringen konnte, ohne Folgen überstand (65.). Zwei Minuten später schlug die Kugel nach einem Freistoß von Martin Thiel im Weimarer Gehäuse ein, der Schiedsrichter aber hatte den Ball noch nicht freigegeben, ließ den Freistoß wiederholen und der Ball strich im zweiten Anlauf über das Tor (67.). Danach sah Paul Schuhte das Torhüter Appelstiel weit vor seinem Kasten stand, versuchte mit einem Distanzschuss das leere Tor zu treffen, verfehlte aber das Ziel um einige Meter (69.). Wie aus dem "Nichts" fiel dann zehn Minuten später der Siegtreffer für die Gastgeber. Ein strittiger Freistoß landete im Buttstädter Strafraum, Christoph König hatte den Kopf dazwischen und der Ball landete zum Entsetzen der Gäste im Netz (79.). Die restlichen Minuten waren dann von Hektik geprägt. Weimar nutzte alle Möglichkeiten das Spiel zu verschleppen, verstärkte die Abwehr, sodass die Buttstädter für den Ausgleichstreffer trotz aller Bemühungen keine Lücke mehr fanden und am Ende als unglücklicher Verlierer die Heimreise antreten mussten.

Trainerstimme:
"Das bei diesen miserablen Bedingungen mal einer durchrutscht, damit mußte man rechnen. Das es nun ausgerechnet uns getroffen hat, ist am Ende Pech. Wir waren in Hälfte zwei die bessere Mannschaft, hatten die besseren Chancen und haben das Spiel unglücklich verloren."


Quelle: H-J.Schmidt