SV Empor Buttstädt e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Landesklasse Ost
4. Spieltag - 13.09.2008 15:00 Uhr
SV BW Niederpöllnitz   SV Empor Buttstädt
SV BW Niederpöllnitz 2 : 1 SV Empor Buttstädt
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Philipp Zinke

Gelb-Rote Karten

Adrian Feuerstacke (79')

Zuschauer

75

Torfolge

1:0 (30')SV BW Niederpöllnitz
1:1 (85')SV BW Niederpöllnitz (Eigentor)
2:1 (89')SV BW Niederpöllnitz per Weitschuss

Dumme Niederlage in Niederpöllnitz

Buttstädt verlor in der 79. Minute Adrian Feuerstacke durch eine Unsportlichkeit und in der 89. Minute das Spiel. Die Niederpöllnitzer, die unter der Woche ihren Trainer Heuschkel gefeuert hatten, bejubelten den ersten Dreier der Saison als hätten sie die Meisterschaft gewonnen.

Ein großes Vorgeplänkel gab es in dieser Partie nicht. Es ging munter los und Niederpöllnitz hatte in der 4. Minute durch Marcel Neumann die erste Großchance. Buttstädt überstand die anfängliche Druckphase der Platzherren ohne Schaden zu nehmen, blies ab der 15. Spielminute zur Offensive und vergab danach beste Tormöglichkeiten. Martin Thiel (20./21.),Chris Schäler (22.) und Maik Franz (23.) schafften es nicht; den Keeper der Blau-Weißen Jens Weißgärber zu überwinden. Und als dann Adrian Feuerstacke frei vor dem Gehäuse - statt sich die Ecke auszusuchen - Weißgärber auch noch anschoss ,rauften sich diesmal die prall gefüllte Buttstädter Ersatzbank und Trainer Gerlach die Haare. Richtig schlimm wurde es dann, als ausgerechnet in die Druckphase der Gerlach-Schützlinge die Führung der Gastgeber platzte. Genau in die Schnittstelle der Buttstädter Abwehr hinein kam der so genannte tödliche Pass auf Marcus Dix, der das Niederpöllnitzer 1:0 erzielte (28.). Das war natürlich Balsam auf die Wunden der Blau-Weißen, die vor dem Pausenpfiff noch zwei gute Möglichkeiten hatten, doch Michael Hunoldt traf nur die Torlatte und Marcus Dix fand in Buttstädts Torwart Hendrik Blose - der per Fußabwehr klären konnte - seinen Meister (43./45.).

In der zweiten Halbzeit nahm dann Buttstädt das Zepter wieder in die Hand. Nach einer Eingabe von Martin Thiel von links verpasste zunächst Martin Peter den Ball und anschließend jagte Adrian Feuerstacke frei vor Weißgärber die Kugel über das Gehäuse (53.). Wenig später - von halblinks kommend - hatte sich Maik Franz durchgesetzt, besaß freie Schussbahn, doch auch er schaffte es nicht das runde Leder in das Eckige zu bekommen (55.). Und als dann der eingewechselte Pierre Müller den Ball nicht richtig traf und vor der Torlinie noch abgefangen wurde, verstanden die Buttstädter die Fußballwelt nicht mehr (68.). Die Gastgeber versuchten sich zu befreien und wären in der 78. Minute fast zum 2:0 gekommen, doch Hendrik Blose im Buttstädter Kasten bot sein ganzes Können auf und kratzte das Geschoss von Michael Meissner aus dem Torangel. Danach wurde es turbulent. Nach einer Unsportlichkeit von Adrian Feuerstacke - er schlug nach seinem Gegenspieler, nachdem von diesem gefoult wurde - gerieten die Buttstädter in Unterzahl. Zu allem Unglück verletzte sich noch Maik Franz in der Schlussphase, und da die Gäste schon dreimal gewechselt hatten, konnte Franz humpelnd nur noch eine Statistenrolle ausfüllen. In dieser für die Spielgemeinschaft schwierigen Phase fiel dann - welche Glückseeligkeit - der hochverdiente Ausgleich. Chris Schäler konnte erfolgreich den Niederpöllnitzer Enrico Anisch stören und der schoss in Bedrängnis das Leder unerreichbar für Weißgärber ins eigene Tor (85.). Wer nun dachte "Das war`s" sah sich getäuscht, denn der Fußballgott war diesmal ein Blau-Weißer. Eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit jagte Falk Werner aus 20 Metern Entfernung den Ball unerreichbar für Hendrik Blose in die Maschen und setzte mit diesem Knaller den Schlusspunkt unter ein verrücktes Fußballspiel (89.).

Trainerstimme Rene Gerlach/Buttstädt:
"Quasi in der letzten Minute zu verlieren ist bitter. Doch wer so mit seinen Chancen sündigt, braucht sich am Ende nicht zu wundern, wenn der Schuss nach hinten los geht."


Quelle: H-J.Schmidt