SV Empor Buttstädt e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Landesklasse Ost
23. Spieltag - 12.04.2008 15:00 Uhr
FSV Sömmerda   SV Empor Buttstädt
FSV Sömmerda 4 : 2 SV Empor Buttstädt
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Jens Keil, Martin Peter

Gelbe Karten

Jens Keil, Sören Keil, Adrian Feuerstacke

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (05')Jens Keil
1:1 (17')FSV Sömmerda
2:1 (55')FSV Sömmerda
2:2 (59')Martin Peter
3:2 (67')FSV Sömmerda
4:2 (75')FSV Sömmerda

Ende einer langen Durststrecke

Erinnerungen wurden wach an das Heimspiel der vorangegangenen Saison, als die Sömmerdaer trotz mehrfacher Führung am Ende mit leeren Händen da standen (3:4). Diesmal jedoch hatten sie in einem rassigen Fußballspiel vor der Rekordkulisse (250 Zuschauer) verdient das bessere Ende für sich und landeten nach siebeneinhalbjähriger Unterbrechung wieder einen Sieg gegen Buttstädt.
SÖMMERDA. Die Buttstädter reisten als klare Favoriten an und gingen auch früh in Führung. Ein von Jens Keil von rechts geschlagener Freistoß segelte an Freund und Feind vorbei in das lange Eck des Sömmerdaer Tores (6.). Der Gastgeber steckte diesen Nackenschlag aber erstaunlich schnell weg, war sofort um den Ausgleich bemüht und erreichte diesen nach einem mustergültigen Steilpass von Martin Fritsche auf Stefan Kohlmann. "Kohli" steuerte allein auf Empor-Keeper Carsten Straßburg zu und ließ diesem mit genauem Flachschuss keine Abwehrchance (1:1/17.).Da sich beide Mannschaften mit spielerischen Glanztaten eher zurückhielten, blieben Höhepunkte Mangelware. Die Buttstädter versuchten zwar mit aller Macht, die Führung wieder an sich zu reißen, scheiterten aber immer wieder an der gut gestaffelten FSV-Abwehr. Die sah sich nur einmal ausgespielt, doch zu ihrem Glück strich der Kopfball von Jens Keil knapp über das Sömmerdaer Tor (29.). Auf der anderen Seite war es zweimal FSV-Kapitän Marco Wendelin, der für Gefahr sorgte. Doch auch seine Schüsse verfehlten knapp das Ziel (39./41.). Kurz vor der Pause durfte Carsten Straßburg dann sein Können zeigen. Er meisterte den Freistoß von Eric Lütz mit toller Parade (44.). So ging es mit einem bis dahin gerechten Zwischenstand in die Kabinen.Den besseren Start in Hälfte zwei hatten diesmal die Gastgeber, versenkte doch Axel Nasse eine Ecke von Dominik Hoffmann zur erneuten Führung (2:1/55.). Doch die Freude darüber währte nicht lange. Als die Sömmerdaer Defensive nach einem umstrittenen Freistoß, den Sören Keil an den Pfosten schoss, nur als Zuschauer agierte, war Martin Peter zur Stelle und schoss überlegt zum 2:2-Ausgleich ein (59.).

Es spricht für die intakte Moral der Sömmerdaer, dass sie sich auch davon nicht von ihrer Linie abbringen ließen. Von nun an beherrschten sie Spiel und Gegner klar, war ein erneuter Treffer für den FSV nur eine Frage der Zeit. Diesen hatte Axel Nasse auf dem Fuß, nachdem Carsten Straßburg einen Freistoß von Eric Lütz nicht festhalten konnte. Der Sömmerdaer rutschte jedoch aus und vergab diese 100-prozentige Chance (60.). Sieben Minuten später eine ähnliche Situation: Wieder bekam Straßburg das Streitobjekt nicht zu fassen, als Nase auf sein Tor geschossen hatte - Marco Wendelin war zur Stelle und knallte das Leder zum umjubelten 3:2 in die Maschen (67.).

Straßburg sollte weiter im Mittelpunkt des Geschehens stehen, denn nun setzte die bis dahin schon vorbildlich kämpfende FSV-Elf immer mehr spielerische Akzente. Nachdem der eben eingewechselte Christoph Lange nach schöner Vorarbeit von Wendelin nicht das leere Tor getroffen hatte, sondern nur den Außenpfosten (72.), und Straßburg bei Nasses Scharfschuss Sieger geblieben war (74.), durften die Sömmerdaer zum vierten Mal jubeln. Nach herrlichem Querpass von Stefan Kohlmann versetzte Christoph Lange mit seinem Treffer zum 4:2 seinen Anhang in einen grenzenlosen Freudentaumel (75.).

Jetzt schien die Gästedefensive vollends durcheinander, war Sömmerda dem fünften Treffer sehr, sehr nahe. So auch, als Straßburg erneut nur abklatschte, Nasse aber am Leder vorbeirutschte (76.). Wie aus dem Nichts ergab sich dann jedoch für den Gast die Möglichkeit, zurück in das Spiel zu kommen. Der sehr gut leitende Schiri Landgraf/Thal zeigte nach einem Foul an Jörg Große zu Recht auf den Elfmeterpunkt, doch dann hatten die Sömmerdaer das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite: Jens Keil schoss den Strafstoß am rechten Pfosten vorbei ins Toraus (79.). Auf der anderen Seite bot sich der FSV-Elf dann noch einmal die Chance zum 5:2, doch Christoph Lange zielte um wenige Zentimeter neben das Buttstädter Gehäuse.

Aufstellungen
FSV: Städtler, Hoffmann (67. Lange), F. Reiche, Salfer, Wilcken (GK), Lütz, Fritsche, Nasse, Kohlmann (85. Löffler), M. Reiche (57. Knoche), Wendelin; Empor: Straßburg, J. Keil (GK), Schäler, Schwarze, Große, Stelmaczak (60. Schuthe), Peter, S. Keil (GK/60. Spangenberg), Franz, Feuerstacke (GK), Zinke (75. Hüttig)

Trainerstimmen

Hans-Peter HAUSDÖRFER: "Ein hochverdienter Sieg unserer Elf, der noch höher hätte ausfallen können, ja müssen. Ein Kompliment gilt der Mannschaft für eine ausgezeichnete kämpferische Leistung!"

René GERLACH: "Wir haben auf dem Kunstrasen zu wenig Fußball gespielt und hatten in der Abwehr zu viele Aussetzer. Der Sömmerdaer Sieg geht in Ordnung."


Quelle: TA -Paul-Erich MEYER /Sömmerda