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Frostiges in mildem Herbst

Thomas Behrendt, 17.10.2008

Frostiges in mildem Herbst

Noch überraschte der milde Frühherbst nicht mit frostigen Temperaturen, Gänsehaut pur gibt es aber zur Genüge - und zwar beim Blick der Fans auf die Tabelle der Landesklasse Staffel Ost, kommen doch drei der vier Letztplatzierten aus dem Fußballkreis Sömmerda.So blicken die SG Buttstädt/Großbrembach (13.), der FC 1921 Gebesee (15.) und der FSV Sömmerda (16.) jeweils auf den schlechtesten Saisonstart in eine Landesklasse-Saison zurück.

Ähnlich sehen auch die Vorgaben von Buttstädts Trainer René Gerlach vor dem 11. Derby (vier gewann Empor, zwei der FSV) aus. "Wir liegen aus den verschiedensten Gründen weitab vom Soll", so sein Fazit, in dem er vor allem eine unzureichende Vorbereitung, arbeitsbedingt mangelnde Trainingsbeteiligung und personelle Engpässe voranstellte. "Wir haben vor allem in Schlussphasen viele Punkte verschenkt", spielt Gerlach auf mögliche Konzentrationsschwächen in Folge nachlassender Kondition an. Zwar hätte man sich mit dem 1:0 gegen Gebesee etwas Luft verschafft, doch einen Grund zum Durchatmen gebe es nicht. "Deshalb müssen wir auch in Sömmerda punkten", gab der Trainer vor, wobei er mit nur einem Zähler nicht unzufrieden wäre. Er ist sich auf jeden Fall sicher, dass diejenige Mannschaft als Sieger vom Platz gehen wird, die den größeren Biss an den Tag legt.

An eben jenem vermissen ließ es seine Elf im letzten Derby im April diesen Jahres, was den 4:2-Sieg des FSV zur Folge hatte. Damals zerstörten die Sömmerdaer die letzten Träume des SV Empor, am Ende vielleicht doch noch ganz oben zu landen, und erhielten sich selbst die Hoffnung auf den Klassenerhalt, der dann gerade so auf der Ziellinie perfekt gemacht werden konnte.

Auf jeden Fall sollte auf dem Weg zur Realisierung der jeweiligen Zielstellungen das viel zitierte Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt" gelten - und zwar für beide Mannschaften.


Quelle:TA Uwe Gericke