Nullnummern sind Vergangenheit
Thomas Behrendt, 11.10.2007
In Runde acht können sich die Fans auf das zweite Kreisderby von insgesamt sechs in dieser Saison freuen. Dabei treffen mit Buttstädt und Sömmerda zwei Teams aufeinander, dessen Ausgangspositionen unterschiedlicher nicht sein könnten: Während Empor mit drei Siegen hintereinander den Sprung auf Platz Zwei schaffte, wartet der FSV nun schon seit dem zweiten Spieltag auf ein volles Erfolgserlebnis.
SV Empor Buttstädt - FSV Sömmerda (Sa., 14 Uhr): Zwar war beim 1:1 gegen den FC 03 Gera II zu sehen, zu was die junge Sömmerdaer Elf in der Lage ist, doch im Ein-Punkte-Tempo wird nur schwer aus der Abstiegszone zu finden sein.
Deshalb müsste eigentlich in Buttstädt ein Sieg her. Ein solcher gelang jedoch den Sömmerdaer Kickern dort in bisher vier Begegnungen noch nie. Mehr als Unentschieden sprangen auf dem Sportplatz im Loh nicht heraus. Diese zwei (von ingesamt vier) torlosen Remis gehen auf 2001 (19. Mai) und 2003 (15. Februar) zurück.Nicht nur der Blick auf die Gesamtbilanz - neben den vier 0:0 gab es insgesamt drei Buttstädter Siege und einen Sömmerdaer Erfolg (1:0 am 4. November 2000) - sieht die Schützlinge von Trainer René Gerlach in der Favoritenrolle. Dazu gesellen sich die Tatsachen, dass die Buttstädter in der vergangenen Saison beide Spiele gewannen (4:3 in Sömmerda, 3:1 zu Hause), dass der SV Empor trotz erheblicher Personalprobleme - allein drei Aktive aus der "Zweiten" (Schmidtke, Thiel, Stelmaczak) entwickelten sich zu mehr als nur Ersatzspielern - einen sehenswerten Lauf hinlegte und dass Empor-Routinier Maik Franz nach abgesessener Rot-Sperre morgen wieder mit von der Partie ist.
Übrigens: Im Nachtrag betrachtet gewann der SV Empor Buttstädt am 6. Spieltag beim 3:0-Sieg gegen den TSV Bad Blankenburg nicht nur den 222. Punkt in der Landesklasse, sondern war der Treffer zum 2:0 von Marcel Hüttig auch das 222. Buttstädter Tor dort.
Quelle:TA Uwe Gericke