SV Empor Buttstädt e.V.
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In Gemeinschaft bestanden

Thomas Behrendt, 30.07.2009

In Gemeinschaft bestanden

Mit 21 Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz ein siebentes Jahr in der Landesklasse gesichert, zum dritten Mal in dieser Zeit Fair-Play-Sieger geworden - das sind zwei positive Fakten eines Jahres, was die Buttstädter sportlich gesehen schnell in die Kategorie "schnell abhaken" einordnen sollten. Es gibt aber einen weiteren Punkt, der seine positiven Auswirkungen hatte - und zwar die Spielgemeinschaft mit Großbrembach.

BUTTSTÄDT (ug). Zwei Personalien zeigen, dass die Jungfernfahrt einer erstmals auf überkreislicher Ebene an den Start gegangenen Spielgemeinschaft des Fußballkreises Sömmerda als gelungen bezeichnet werden kann. Da ist auf der einen Seite Torwart Enrico Anton, der gleich siebenmal drei Klassen höher in das kalte Wasser geworfen wurde und seine Sache in Vertretung von Carsten Straßburg und seiner Vertretung Hendrik Blose sehr gut machte. Natürlich gab es Kritiken vor allem beim 0:4 gegen Sömmerda, die jedoch bei einer Bilanz von vier Siegen und einem Remis mit ihm im Tor nur eine Randnotiz waren.Für mehr als nur eine Randnotiz sorgte Beispiel Nummer zwei. Die Rede ist von Youngster Martin Grobe. Der Großbrembacher zeigte deutlich auf, dass Talente mit erfahrenen Spielern an ihrer Seite durchaus zu zukunftsträchtigen Akteuren reifen können. Den Nachweis dafür erbrachte er immerhin dreimal von Anfang an. Und auch wenn es im Umfeld andere Stimmen gibt, im Nachwuchs, speziell in der A-Juniorenmannschaft, schlummern noch weitere ungeschliffenen Diamanten. Dass diese nun in der Landesklasse dieser Altersstufe weiter mit Feinschliff versehen werden können, sollte Zuversicht für die (keineswegs einfache) Zukunft geben.Rückblickend jedoch stehen zunächst einmal zwei mehr als durchwachsene Halbserien. Wenn es etwas Beständiges gab, war es die Unbeständigkeit - einerseits bedingt durch viele zwischenzeitliche Ausfälle von Stammkräften, andererseits aber durch mangelnde Einstellung. Von "Kopfsache" redete Trainer René Gerlach bezüglich vieler unnötig verlorener Spiele, in denen der Gegner ganz einfach unterschätzt wurde (z. B. 0:4 gegen Sömmerda, 1:3 gegen und 2:5 in Teichel, 0:1 in und 2:2 gegen Weimar II). Das betraf vor allem sogenannte Außenseiter. Zu was die Mannschaft fähig ist, zeigte sie dann aber vor allem gegen Teams von der Tabellenspitze. So schlug man nicht nur Aufsteiger Altenburg (2:0), sondern war auch drauf und dran, den Skatstädtern die zweite Heimniederlage beizubringen. Das Spiel wurde unglücklich 1:2 verloren. Und was Moral ist, zeigte die SG-Elf auf Sömmerdaer Kunstrasen. Dort machte sie aus einem 0:3 gegen Saalfeld noch ein 3:3.


Quelle:TA Uwe Gericke