1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Abgestiegen!

Mit einer völlig unnötigen Niederlage verspielten die Gerlach-Schützlinge die Chance auf den Klassenerhalt. Sie hatten es selbst in der Hand und hätten mit einem Sieg über die schon abgestiegenen Schmöllner die Klasse halten können. In dieser Partie hatten die Gastgeber Tormöglichkeiten für drei Spiele, doch am Ende standen sie mit leeren Händen da und müssen nun ausgerechnet im Jubiläumsjahr den bitteren Weg in die zukünftige Kreisoberliga gehen.

Nach sieben Jahren Landesklasse und drei Jahren Thüringenliga geht in Buttstädt eine in der Gesamtheit betrachtet erfolgreiche Ära zu Ende. Die letzte Partie der Spielserie war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Die Buttstädter konnten die Vielzahl von klaren Torchancen nicht nutzen und den Gästen reichten zwei Konter, um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Nachdem Markus Hofmann zwei Riesen in der Anfangsphase ausgelassen hatte, nutzte der Schmöllner Rene Neumaier in der 6.Minute den ersten Vorstoss zur Führung. Danach folgte ein Buttstädter Angriff nach dem anderen ohne Erfolg. Besonders Rene Hauf und Markus Hofmann scheiterten immer wieder am starken Gäste-Torhüter Tino Köhler oder am eigenen Unvermögen. Buttstädt hätte den Chancen nach zur Halbzeitpause mit 5:1 führen müssen, doch statt dessen gingen die Gäste mit einem 1:0 Vorsprung in die Kabine.

In der 2. Halbzeit dann das gleiche Bild. Buttstädt drückte und war auf Grund der totalen Offensive auch weiterhin anfällig für Konter. Ein solcher führte dann in der 61. Minute zur Vorentscheidung. Wieder war es Rene Neumaier, den die Gastgeber bei seinen wenigen Vorstößen nicht in den Griff bekamen und der dann den Ball von rechts kommend im langen oberen Eck unterbrachte. Bei den Gastgebern kam dann wenig später noch einmal Hoffnung auf, als Rene Hauf einen Foulelmeter sicher zum 1:2 Anschlusstreffer verwandelte (69.). Die Buttstädter kämpften in der restlichen Spielzeit um weitere Treffer, am Willen hat es nicht gelegen, doch die Kiste der Schmöllner war wie vernagelt, so dass der eigentlich wunderschöne Tag mit dem Gästen vom 1. FC Kaiserslautern, die das Vorspiel bestritten, ein bitteres Ende nahm.