1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Nullnummer statt Befreiungsschlag

In einem durchschnittlichen Landesklassenspiel kam die Spielgemeinschaft Buttstädt/Großbrembach gegen die Traktoristen aus Teichel über ein 0:0 Unentschieden nicht hinaus. Schade für die SG, denn die Chance den Tabellenfünften zu bezwingen war an diesem Spieltag groß. Den Gästen, die schon am Donnerstag ein Nachholspiel bestritten, merkte man die kurze Erholungsphase an. Die Gerlach-Schützlinge konnten daraus kein Kapital schlagen und ließen so zwei Punkte liegen, die im Kampf gegen den Abstieg so wichtig gewesen wären.

Die Gastgeber begannen gut, machten Druck in Richtung Schoke-Tor. Die klarsten Möglichkeiten hintereinander hatte Sören Keil. Bei einem Kopfball von Sören Keil reagierte Michael Schoke fantastisch und faustete mit einer Hand den Ball zur Ecke (25.) und nach einem langen Einwurf von Rene Hauf auf den heran stürmenden Sören Keil traf der mit dem Kopf nur die Torlatte (30.). Teichel kam nur zu sporadischen Angriffen. Zu erwähnen dabei die beste Gelegenheit für die Gäste, als sich Remo Minks auf der linken Seite durchsetzte und sein Schuss äußerst knapp über das rechte oberere Toreck strich. Kurz vor der Pause gab es noch den zweiten Lattentreffer in dieser Partie für die Hausherren, so dass zu diesem Zeitpunkt das 0:0 für Teichel schmeichelhaft war.

Sofort mit Wiederanpfiff der zweiten Hälfte machten die SG Druck und hatte jetzt ihre beste Phase im Spiel. Ein Treffer lag in der Luft, wollte aber zum Leidwesen der Buttstädter Fans nicht fallen. Die rauften sich die Haare, als sich Sebastian Wolf auf der linken Seite den Ball erkämpft hatte, auf Jens Schöbel flankte und der mit seinem Kopfball am stark haltenden Michael Schoke scheiterte. Die Situation war aber noch nicht vorbei. Yasar Tetik nahm den von Schoke abgwehrten Ball auf, bediente in der Mitte Rene Hauf und auch der konnte die Kugel nicht im Gäste-Tor unterbringen (54.). Danach fiel den der SG nichts mehr ein, die Partie verflachte zusehends und erreichte in der 81. Minute seinen traurigen Höhepunkt, als die Gastgeber nach einem Feldverweis von Rene Hauf in Unterzahl gerieten. Hauf mit Gelb schon vorbelastet, ließ sich zu einem völlig unnötigen Foul hinreißen und sah daraufhin zurecht die Ampelkarte. In der Schlussphase geriet dann noch der Punkt für die Spielgemeinschaft in Gefahr. Zahlenmäßig jetzt in Vorteil hatten die Gornitztaler noch drei gute Möglichkeiten das Match für sich zu entscheiden. Die dickste davon hatte der eingewechselte Sebastian Schröter, dessen Torschuss nur um wenige Zentimeter flach am linken Torpfosten vorbei strich. Am Ende blieb es beim Remis, zu wenig für die Spielgemeinschaft im Abstiegskampf, die im Nachholspiel gegen Spitzenreiter Eisenberg neben den gesperrten Rene Hauf auch noch den wegen der fünften gelben Karte gesperrten Sören Keil ersetzen muss.