1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Buttstädt mit Teilerfolg

Unterwellenborn und Buttstädt trennen sich 1:1 Unentschieden (1:1)

In der Vergangenheit gab es in Unterwellenborn für die Buttstädter nur Niederlagen, und so kehrten die Gerlach-Schützlinge mit dem allerersten Punkt im Gepäck als gefühlter Sieger aus der Stadt der Stahlwerker nach Hause zurück.

Die Anfangsminuten in dieser äußerst fair geführten Partie - Schiedsrichter Jakob aus Gera kam ohne den gelben Karton aus - gehörte den Hausherren. Die Stahlwerker nahmen das Buttstädter Gehäuse aufs Korn und schossen früh in der 7.Minute das 1:0 . Martin Thiel stand schlecht zu seinem Gegenspieler, der Ball konnte von rechts nach innen gespielt werden, wurde dann zu kurz abgewehrt, Jens Wolter war der Nutznießer und platzierte den Nachschuss im Buttstädter Tor. Nach diesem Treffer wurden im Buttstädt Lager Erinnerungen an alte Zeiten wach, denn bisher waren die Buttstädter in Unterwellenborn immer Chancenlos. Die Mannschaft aber ließ sich von diesem Gegentor nicht irritieren, hielt dagegen und kam in der Folgezeit zu guten Tormöglichkeiten. Philipp Zinke allein hatte zweimal die Chance frei vor der Kiste von Robert Birke kurz nach der Führung der Gastgeber den Gleichstand wieder herzustellen (10./11.). Danach war es Paul Schuhte der sich im Strafraum der Stahlwerker durchgesetzt hatte, doch sein Torschuss strich äußerst knapp am langen Posten vorbei ins Toraus (13.). Im Gegenzug verfehlte Daniel Lerche nur knapp das Buttstädter Gehäuse (14.) und kurz danach warf sich Buttstädts Keeper Karsten Straßburg Mario Reichmann entgegen und verhinderte so den Einschlag (16). Danach entschärfte Straßburg mit einer Hand eine gefährliche Flanke von Mario Smirat (18.). Es war in Hälfte eins ein kurzweiliges Spiel, in der die Buttstädter durch Maik Franz - dessen Mitwirken sich nach Verletzungspause sehr positiv auf das Buttstädter Spiel auswirkte - in der 25. Minute zum Ausgleich kamen. Ein Freistoß von Sören Keil - der Ball war lange in der Luft - erreichte Franz im Strafraum der Gastgeber. Ballannahme und Drehung waren fast eins und die Kugel schlug im langen Eck zum 1:1 ein.
Kurz vor dem Pausentee hatten die Gäste dann Glück, dass nach einer unübersichtlichen Situation - wo Freund und Feind das runde Leder unter Kontrolle bringen wollten - nicht im Buttstädter Tor landete (44.).

Kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte mussten die Buttstädter erst einmal eine Druckphase - wo sich die gesamte Hintermannschaft gute Noten verdiente - der Platzherren überstehen. Danach konnte man sich wieder befreien und suchte seine Chance im Konterspiel. In der 50. und 53. hätten zwei Konter nach Vorarbeit von Pierre Müller und Maik Franz sitzen müssen, doch Sören Keil und Paul Schuhte bekamen keinen Druck hinter den Ball, sodass am Ende keine Gefahr für den Kasten der Stahlwerker bestand. Kritisch wurde es dann noch einmal für Buttstädt durch einen Freistoß - der durch einen angeblichen Rückpass von Jörg Goße, der sich in dieser Partie als Abräumer die Bestnote verdiente, auf seinen Torhüter ausgelöst wurde - aus 16 Metern Entfernung, der jedoch von den Gastgebern harmlos vergeben wurde (81.) und durch Thomas Fliegner, der freistehend am langen Toreck den Ball über das Buttstädter Gehäuse jagte (89.).

Trainerstimme/Rene Gerlach:
"Mit der Punkteteilung bin ich sehr zufrieden. Grundlage für das Remis war die sehr gute Defensivleistung unserer Mannschaft. Wir haben kämpferisch alles gegeben und sind mit einem Punkt belohnt wurden."